Seit 1960 wurde in Österreich ein Rückgang von etwa 850.000 ha an ein- bis zweimähdigen Wiesen, Almen, Bergmähdern, Hutweiden sowie Streuwiesen verzeichnet. Gerade die extensiven Wiesen und Weiden weisen die höchste floristische Biodiversität im Grünland auf und können in manchen Fällen bis zu 100 unterschiedliche Pflanzenarten beherbergen - während im Vielschnittgrünland gerade noch um die 15 bis 20, ökologisch meist wenig interessante Arten zu finden sind. Hand in Hand damit werden auch Schmetterlinge, Wildbienen, Heuschrecken und andere Insekten immer seltener. Dies ist eine wesentliche Ursache für den starken Rückgang unserer Singvögelbestände aber auch der Niederwildpopulationen.
Es ist aber sehr wohl möglich, Grünlandflächen wieder mit Biodiversität anzureichern. Sei es mittels Nach- und Übersaat oder auch durch Neuanlage. Worauf dabei zu achten ist, welche Technik zum Einsatz kommt und welches Saatgut Vewendung findet ist Inhalt dieses Vortrages - welcher durch eine Exkursion ergänzt wird.
Kursdauer: | 5 Einheiten |
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Zielgruppe: | Bio-Grünlandbetriebe |
Kursbeitrag: |
20,00 € pro Person (gefördert)
90,00 € pro Person (ungefördert) |
Fachbereich: | Biologische Wirtschaftsweise |
Mitzubringen: | wetterangepasste Kleidung |